TERMINAL BEACH – der Strand kann auch eine Endstation sein. Vereint zwischen Schmerz und Freude treffen verschiedene Menschen aufeinander, verirren sich in Loops, surfen umeinander, verlieren ihren Halt, schlagen zusammen Wellen, riskieren fiktive Geschichten, schwingen gemeinsam Fahnen, zitieren alte Gewohnheiten, legen sich in die Kurven, amüsieren sich in ausgetretenen Pfaden, erobern brachliegendes Gelände und orientieren sich ständig neu für grosse und kleine Fluchten. Wenn der Horizont sich als Sackgasse erweist, führt der Rückwärtsgang zum Ausweg. Wenn der Satan erscheint, bleibt man cool, rückt enger zusammen und tanzt Formation im Salon.
Uraufführung: 14. Januar 2022, UTOPIA Munich
Choreography: Moritz Ostruschnjak
Choreographische Zusammenarbeit: Daniela Bendini
Tanz: Guido Badalamenti, David Cahier, Daniel Conant,
Robero Provenzano, Miyuki Shimizu, Magdalena Agata Wójcik
Music mixing & editing: Jonas Friedlich
Lichtdesign: Michael Peischl
Dramaturgie: Armin Kerber
Kostüme: Daniela Bendini, Moritz Ostruschnjak
Produktionsleitung: Lara Schubert
PR: Simone Lutz
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit dem Theater Freiburg. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. In Zusammenarbeit mit Utopia UG. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e. V.
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Und Zombies oder zumindest Unbehauste toben auch durch das bislang düsterste Stück des Münchner Choreografen der Stunde, dessen Dramaturgien zunehmend unser digitales Surfverhalten spiegeln. (…) In einer undurchschaubaren Welt klammern sich seine Tänzer an bekannte Bilder und Codes, markieren die erstarrte (Un)Fröhlichkeit von Comic-Helden oder gleiten über die Bühne wie im Casting für "Holiday on Ice" - bis ihnen auf nur einem Inliner plötzlich die Luft ausgeht. (…) Gute Nacht, Hoffnung!
Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung, 14.Januar 2022
Sie sind eine formidabel eingespielte Truppe. Besser kann keine feste Tanzkompanie sein. (…) Egal wie grotesk die Herausforderung - die Tänzer mit ihren oft expressiv grimassierenden und zeitlupenhaft zwischen Grinsen und Heulen wechselnden Visagen betrachtet man gern nah vor sich. Dass sie sich wieder schnell entfernen und zu einer Winzigkeit in der Ferne minimieren, erhöht den Reiz in diesem Spiel voll toller Tiefenwirkungen. Überaus raffiniert und meisterhaft werden dabei regelmäßig komplette Bewegungsabläufe im Rückwärtsgang getanzt. In weiten Bögen umeinander herum agiert jeder für sich - eingebunden in ein vielleicht digital gedachtes Universum, mit dem Tod als Strippenzieher.
Vesna Mlakar, Abendzeitung München, 14.Januar 2022
Sein jüngstes und bisher bestes Stück (…). ein Häufchen Gestrandeter an diesem „Terminal Beach“, wo tollkühne Rollerskater als Verweis auf des Choreografen Vergangenheit ein tollkühnes Sextett hinlegen, wo Cowboys im Nebel sich als ‚Ghostriders in the Sky‘ musikalischen und optischen Americana hingeben: ein bisschen Mythos in einem rhythmischen Sog traumwandlerischer Bilder und halsbrecherischer Moves, einem nachtschwarzen Untergang entgegen. Und dieses getanzte Armageddon ist wiederum ein fantastisches Raumexperiment in einem völlig entkernten, nackten Aufführungsort im Norden Münchens…
Eva-Elisabeth Fischer, Tanz – Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, Juni 2022
TERMINAL BEACH – der Strand kann auch eine Endstation sein. Vereint zwischen Schmerz und Freude treffen verschiedene Menschen aufeinander, verirren sich in Loops, surfen umeinander, verlieren ihren Halt, schlagen zusammen Wellen, riskieren fiktive Geschichten, schwingen gemeinsam Fahnen, zitieren alte Gewohnheiten, legen sich in die Kurven, amüsieren sich in ausgetretenen Pfaden, erobern brachliegendes Gelände und orientieren sich ständig neu für grosse und kleine Fluchten. Wenn der Horizont sich als Sackgasse erweist, führt der Rückwärtsgang zum Ausweg. Wenn der Satan erscheint, bleibt man cool, rückt enger zusammen und tanzt Formation im Salon.
Uraufführung: 14. Januar 2022, UTOPIA Munich
Choreography: Moritz Ostruschnjak
Choreographische Zusammenarbeit: Daniela Bendini
Tanz: Guido Badalamenti, David Cahier, Daniel Conant,
Robero Provenzano, Miyuki Shimizu, Magdalena Agata Wójcik
Music mixing & editing: Jonas Friedlich
Lichtdesign: Michael Peischl
Dramaturgie: Armin Kerber
Kostüme: Daniela Bendini, Moritz Ostruschnjak
Produktionsleitung: Lara Schubert
PR: Simone Lutz
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit dem Theater Freiburg. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. In Zusammenarbeit mit Utopia UG. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e. V.
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Und Zombies oder zumindest Unbehauste toben auch durch das bislang düsterste Stück des Münchner Choreografen der Stunde, dessen Dramaturgien zunehmend unser digitales Surfverhalten spiegeln. (…) In einer undurchschaubaren Welt klammern sich seine Tänzer an bekannte Bilder und Codes, markieren die erstarrte (Un)Fröhlichkeit von Comic-Helden oder gleiten über die Bühne wie im Casting für "Holiday on Ice" - bis ihnen auf nur einem Inliner plötzlich die Luft ausgeht. (…) Gute Nacht, Hoffnung!
Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung, 14.Januar 2022
Sie sind eine formidabel eingespielte Truppe. Besser kann keine feste Tanzkompanie sein. (…) Egal wie grotesk die Herausforderung - die Tänzer mit ihren oft expressiv grimassierenden und zeitlupenhaft zwischen Grinsen und Heulen wechselnden Visagen betrachtet man gern nah vor sich. Dass sie sich wieder schnell entfernen und zu einer Winzigkeit in der Ferne minimieren, erhöht den Reiz in diesem Spiel voll toller Tiefenwirkungen. Überaus raffiniert und meisterhaft werden dabei regelmäßig komplette Bewegungsabläufe im Rückwärtsgang getanzt. In weiten Bögen umeinander herum agiert jeder für sich - eingebunden in ein vielleicht digital gedachtes Universum, mit dem Tod als Strippenzieher.
Vesna Mlakar, Abendzeitung München, 14.Januar 2022
Sein jüngstes und bisher bestes Stück (…). ein Häufchen Gestrandeter an diesem „Terminal Beach“, wo tollkühne Rollerskater als Verweis auf des Choreografen Vergangenheit ein tollkühnes Sextett hinlegen, wo Cowboys im Nebel sich als ‚Ghostriders in the Sky‘ musikalischen und optischen Americana hingeben: ein bisschen Mythos in einem rhythmischen Sog traumwandlerischer Bilder und halsbrecherischer Moves, einem nachtschwarzen Untergang entgegen. Und dieses getanzte Armageddon ist wiederum ein fantastisches Raumexperiment in einem völlig entkernten, nackten Aufführungsort im Norden Münchens…
Eva-Elisabeth Fischer, Tanz – Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, Juni 2022
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